Aktuelles

Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher verleiht Regina Harms eine Medaille für ihre ehrenamtliche Mediationstätigkeit

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Foto: Senatskanzlei Hamburg

Am 12. Juni 2024 verlieh Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Regina Harms die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Bronze im Hamburger Rathaus. Seit 1998 hat Regina Harms ehrenamtlich für die Öffentliche Rechtsauskunft (ÖRA) Mediation für Familien durchgeführt.

Wir gratulieren unserer Kollegin von Herzen!

 

„Mediation ist nicht gleich Mediation“

Auf Einladung der Ombudsstelle der Deutschen Bahn diskutieren Tilman Metzger und Kirsten Schroeter über verschiedene Prämissen und methodische Herangehensweisen in der Mediation – moderiert von Dr. Sascha Weigel, dem Gastgeber des Podcasts „Gut durch die Zeit“ – und sind sich dabei mal einig. Und manchmal auch entschieden uneins. Hier zu hören:

 

Wie besprechen wir heikle Themen in Familie und Freundeskreis?

Katty Nöllenburg ist zu Gast im Ideenpodcast „Smarter leben“ des SPIEGEL mit Lenne Kaffka und lotet aus, wann und wie heikle Themen im persönlichen Nahbereich am besten besprochen werden können – und wann auch nicht!

Die Folge hören Sie hier!

 

Kirsten Schroeter wird Mitherausgeberin der Fachzeitschrift „Konfliktdynamik“

Ab Januar 2024 wird Kirsten Schroeter Mitherausgeberin der Fachzeitschrift „Konfliktdynamik. Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft“, die von Dr. Markus Troja begründet und seither von ihm gemeinsam mit Prof. Dr. Alexander Redlich und Prof. Dr. Renate Dendorfer-Ditges verantwortet wird.

Die Konfliktdynamik ist eine Fachzeitschrift für Berater:innen, Moderator:innen, Mediator:innen und Coaches, die in und mit Organisationen oder gesellschaftlichen Konfliktfeldern arbeiten. Sie bietet ein Forum für Führungskräfte, Personalverantwortliche sowie Unternehmensjurist:innen, die sich professionell mit Konfliktmanagement befassen und bei diesem Thema auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Praxis sein wollen.

Kirsten Schroeter gehörte seit der Gründung der Zeitschrift 2012 bereits dem Redaktionsbeirat an – und freut sich auf die neue Rolle und die kollegialen Gestaltungsmöglichkeiten.

 

Praktische Tipps für Konfliktgespräche

Wie soll ich mich verhalten, was soll ich sagen, wenn ich selbst oder eine mir nahestehende Person vor einem Konfliktgespräch unsicher ist?

Welche Maßnahmen, Sätze oder Verhaltensweisen haben sich bewährt, welche Reizworte sollte ich vermeiden?

Unser Gründungsmitglied Ursel Etzel hat aus ihrem Input zum Thema „Frieden und Tod – Konfliktlösung in schwierigen Zeiten“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Friedenswege in Altona“ am 21. November 2023 einige praktische Tipps zusammengefasst, die als Download zur Verfügung stehen:

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Katty Nöllenburg im Interview bei Deutschlandfunk Nova

Unser neuestes Mitglied im Mediationszentrum Altona, Katty Nöllenburg, spricht im Interview mit Deutschlandfunk Nova darüber, wie wir bei starken Meinungsverschiedenheiten in politischen Konflikten dennoch gut im Gespräch bleiben können.

Der erste Interviewteil erfolgt mit zwei Menschen der Gruppe „Palestinians & Jews for Peace“, ab Minute 15:08 beginnt das Gespräch mit Katty Nöllenburg:


Hier
findet sich der begleitende Text zur Sendung.

 

Mediation in Organisationen im Spektrum anderer Verfahren

Kirsten Schroeter war eingeladen, im Podcast „Gut durch die Zeit“ mit Dr. Sascha Weigel über die verschiedenen Möglichkeiten, die Organisationen im Umgang mit Konflikten zur Verfügung stehen, nachzudenken – ein facettenreiches Gespräch über den aktuellen Stand im Feld des Konfliktmanagements, über gute Erfahrungen, besondere Herausforderungen und aktuelle fachliche Kontroversen. Wer mag, hört hier rein!

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INKOVEMA-Podcast „Gut durch die Zeit“: Organisationsmediation im Spektrum der Konfliktmanagementverfahren. Folge 129 mit Kirsten Schroeter (im Juni 2023)

 

„Hilft da am besten Mediation oder Supervision oder…?“

Die meisten wissen recht genau, was sie beauftragen möchten, wenn sie sich an eine Mediatorin wenden. Doch gerade bei komplexen Konfliktlagen in Organisationen ist es bisweilen gar nicht so leicht, eine kluge Verfahrenswahl zu treffen. Unter der Überschrift „Wir suchen eine Mediatorin, die uns coacht…“ beschreibt Kirsten Schroeter in der Zeitschrift „Organisationsberatung, Supervision und Coaching“ (Springer), was die Entscheidung so anspruchsvoll macht und welche Kriterien dabei helfen, einen guten Weg zum stimmigen Verfahren zu finden.

Der Artikel steht hier als Volltext zur Verfügung (veröffentlicht am 29. Oktober 2021).

 

Welche Wirkungen hat eine Mediationsausbildung?

Geht es den Teilnehmenden einer Mediationsausbildung vor allem darum, anschließend zu mediieren? Und tun sie das dann auch in ausreichendem Maße? Wollen sie die neu gewonnenen Kenntnisse auch in ihre bisherige berufliche Rolle integrieren? Versprechen sie sich einen Mehrwert auch im persönlichen Bereich? Gibt es noch ganz andere Wirkungen, wenn man sich auf eine intensive Mediationsausbildung einlässt?

Gemeinsam mit ihrer Kollegin Ulla Gläßer vom Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) hat Kirsten Schroeter sämtliche Absolventinnen und Absolventen zu ihrer Perspektive auf die Effekte des Mediationsstudiums befragt. Die empirische Studie wurde parallel auch im Master-Studiengang Mediation an der Universität Kopenhagen (Dänemark) durchgeführt, wo unter der Leitung von Lin Adrian ein sehr vergleichbares Programm angeboten wird.

Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass Mediationsausbildungen nicht nur auf die Tätigkeit als (freiberufliche*r) Mediator*in vorbereiten, sondern auf vielen Ebenen Früchte tragen. Die Wirkungen des Studiums gehen über den unmittelbar persönlichen und beruflichen Bereich hinaus. Ausgebildete Mediator*innen prägen die Mediationslandschaft mit und handeln als „agents of change“: Sie sind zu einem bedeutsamen Anteil ehrenamtlich als Mediator*in tätig. Sie halten Vorträge zu Mediation und/oder Konfliktmanagement und veröffentlichen in diesem Themenbereich. Sie tragen dazu bei, dass in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten Wissen über Mediation vermittelt wird und sie wirken daran mit, dass Mediation oder andere Formen des Konfliktmanagements eingeführt bzw. gefördert werden. All diese Befunde finden sich in erstaunlich vergleichbarer Weise sowohl in der deutschen als in der dänischen Stichprobe.

Wer gern mehr dazu lesen möchte, findet die vornehmlich quantitativen Ergebnisse in einem deutschsprachigen Artikel, der hier zum Download zur Verfügung steht. Die Auswertung der offenen (qualitativen) Antworten der Absolvent*innen ist in einem englischsprachigen Artikel gebündelt, der hier zum Download zur Verfügung steht.

 

Welche Bedeutung hat der Titel „Zertifizierte/r Mediator/in“? Kirsten Schroeter im Interview im aktuellen Schwerpunkt „Mediation“ der taz

Zwei Mal im Jahr wirft die taz nord einen Blick auf aktuelle Fragen der Mediationslandschaft – zu Beginn des Jahres 2021 liegt der Fokus auf Sinn (und Unsinn) des in Mediationsgesetz und Ausbildungsverordnung eingeführten Titels „Zertifizierte/r Mediator/in“. Unter der Überschrift „Ein schöner Titel mit viel heißer Luft“ steuert Kirsten Schroeter ihre Perspektive bei.

 

Mediationen können scheitern – Beitrag von Regina Harms und Kirsten Schroeter in der aktuellen Ausgabe vom „Spektrum der Mediation“

Mediationen könnrn scheitern – auf vielfältige Weise: Indem sie nicht zustande kommen, indem sie kaum oder keine Wirksamkeit entfalten. Konfliktparteien und Mediator*innen mögen das verschieden erleben; das Empfinden von Scheitern ist notwendig von Gefühlen massiver Enttäuschung, Frustration oder Verzweiflung begleitet. Der Beitrag (in Heft 2/2020, S. 24-28) plädiert für einen offeneren Diskurs über Scheitern in der Medation – auch jenseits des vertraulichen Rahmens von Supervision -, um unser professionelles Wissen über Möglichkeiten und Grenzen von Mediation zu schärfen und zu erweitern.

Details zur aktuellen Ausgabe der Zeitschrift finden sich hier.

 

Mediation – das Praxisbuch, (hrsg. von Silke Freitag und Jens Richter) mit Beiträgen von Regina Harms und Kirsten Schroeter ist im April 2019 in der 2., vollständig überarbeiteten und aktualisierten Auflage erschienen. Neu aufgenommen wurde ein von Jens Richter und Regina Harms verfasstes Kapitel zum Thema „Umgang mit informeller Macht in der Mediation“.

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Druckfrisch! Die 6. Auflage der „Konfliktlösungs-Tools“ ist soeben erschienen

Erfahrene Mediatorinnen und Mediatoren öffnen ihre Handwerkskoffer und teilen bewährte Herangehensweisen und Methoden – aus der Praxis für die Praxis, geordnet nach den Phasen einer Mediation. Kirsten Schroeter ist mit zwei Beiträgen dabei: Gemeinsam mit Alexander Redlich beschreibt sie den Nutzen von Actstorming für die Entwicklung eigener Mediationsexpertise; außerdem zeigt sie, wie die Frage „Was geht als Erstes schief?“ hilft, ausgehandelte Lösungen tragfähiger zu machen. Für Interessierte stellt der Verlag hier eine Leseprobe zur Verfügung, die die Chancen eines Vorwurfs ausleuchtet.

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Das Mediationszentrum Altona bezieht neue Räumlichkeiten
Endlich ist es soweit – nach sechs Jahren der erfreulichen Zusammenarbeit und gemeinsamen Entwicklung sind wir Anfang Mai 2018 in neue Räumlichkeiten umgezogen. Sie finden uns nun an der bewährten Adresse, Paul-Nevermann-Platz 5, 22765 Hamburg, jedoch in der 3. Etage.

 

Einblicke in die Praxis von Konfliktarbeit: Lesen Sie hinein im Blog „Strittig & Streitbar“!
Wer sich für Einblicke und Einsichten aus der Praxis von Mediatorinnen und Moderatoren interessiert, ist hier genau richtig: Das Team des Blogs „Strittig & Streitbar: Hinter den Kulissen von Konfliktarbeit“ eint die Lust, über die kleinen und großen fachlichen, methodischen oder auch ganz subjektiven Beobachtungen in der Mediationslandschaft schreibend nachzusinnen. Die fünf Autorinnen und Autoren – derzeit Kirsten Schroeter, Mette Bosse, Silke Freitag, Sascha Kilburg und Alexander Redlich – sind sämtlich Mitglieder des Vereins Konfliktberatung, Moderation und Training (KoMeT) e.V., der diesen Blog beherbergt.
Lesen Sie beispielsweise, wie gewinnbringend um die passenden (allparteilichen) Worte gerungen wird, wie Ausgrenzung begegnet werden kann, wenn sich in einer Gruppe alle gegen einen stellen oder was die Schattenseiten der erfolgreichen Etablierung von Mediation in Organisationen sein können!

 

Wie lassen sich Verhandlungen gut und ertragreich gestalten?
Ende Oktober 2017 erschien ein prall gefüllter Sammelband mit vielen erfahrungsgesättigten „Verhandlungs-Tools“ – unter dem gleichnamigen Titel präsentiert Herausgeber Peter Knapp Effiziente Verhandlungstechniken im Business-Alltag. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Silke Freitag steuert Kirsten Schroeter zwei Beiträge dazu bei. Sie widmen sich einerseits der Frage, wie sie am besten mit bewusst nicht offengelegten Interessen von Verhandlungsparteien, den sogenannten „hidden agendas“, umgehen. Sie beschreiben ihren methodischen Dreiklang, den sie dazu entwickelt haben. Zum anderen widmen sie sich den besonderen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, wenn man als Mitglied einer Gruppe die Moderation einer Verhandlung übernimmt – und dies gelassen und geklärt tun möchte.

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„Mediation – das Praxisbuch“ (hrsg. von Silke Freitag und Jens Richter) mit Beiträgen von Regina Harms und Kirsten Schroeter
Das im Beltz Verlag veröffentlichte Praxisbuch beschreibt die grundlegenden Abläufe des Mediationsverfahrens von den ersten Vorgesprächen bis zum Transfer einer Vereinbarung in den Alltag der Konfliktbeteiligten. Für jede Mediationsphase werden entsprechende Kommunikationsmethoden und die jeweiligen theoretischen Hintergründe erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf Mediation in Organisationen, im Gemeinwesen, in Familien und mit Kindern. Ein Kapitel über das juristische Know-how und eines über »Wege in die Praxis« für angehende Mediatoren beschließen den Leitfaden.
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Regina Harms vom Mediationszentrum Altona beschreibt zum einen die Besonderheiten von Trennungs- und Scheidungsmediation und formuliert zum anderen die Notwendigkeit, als Mediatorin in Organisationen die eigene Haltung zu „Führung“ zu überprüfen. Kirsten Schroeter beschreibt (gemeinsam mit Juliane Ade) den Balanceakt, die Haltung als Mediatorin einzunehmen und auch in kniffligen Konfliktsituationen zu wahren, und zeigt auf, wie frisch ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren sich die eigenen Praxisfelder gut erschließen können.

 

Artikel über Erbmediation in der taz
Ursel Etzel vom Mediationszentrum Altona empfiehlt für die oft besonders konfliktträchtigen Erbfälle eine Mediation als Investition in den Familienfrieden:
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